Viktor Kolár

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Fotograf

Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

( Ostrava 1941 - )

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studium am Pädagogischen Institut in Ostrava

1968 Emigration nach Kanada, dort unter anderem Fotolaborant und Fotoreporter

schließlich freiberuflicher Fotograf

nach der Rückkehr in die Tschechoslowakei tätig als freiberuflicher Fotograf seit 1984

Kolárs erste wichtigen Arbeiten entstanden in der ersten Hälfte der 60er Jahre, als er die devastierte Industrielandschaft von Ostrava fotografierte und Momentaufnahmen aus dem Leben der gewöhnlichen Menschen machte.

In den USA und Kanada entstanden Arbeiten, die die Konfrontation von Illusion und Realität in einer entwickelten technischen Zivilisation wiedergeben. Nach Kolárs Ansicht sollte die Fotografie einen wahren Blick auf Welt und Leben bieten. Seine Aufnahmen weisen mehrere Bedeutungsebenen auf. Außer dem soziologisch konkreten Reflex des Lebens der Einwohner von Ostrava bieten sie sozusagen eine verallgemeinerte Aussage über das derzeitige Leben.

Mit seinem Werk hat Kolár das Schaffen der jüngeren Dokumentaristen in der Tschechoslowakei stark beeinflußt.“ [1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zeitschrift: "Fotografie 8 / 1984", Leipzig 1984, VEB Fotokinoverlag (Artikel von Vladimir Birgus)

Vladimir Birgus, Reinhold Mißelbeck: "Tschechoslowakische Fotografie der Gegenwart", Heidelberg 1990, Edition Braus, ISBN 3-925835-63-6

Zeitschrift: "Photonews 4/2015", Hamburg 2015, S.16f.

Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zitiert aus: Tschechoslowakische Fotografie der Gegenwart, Ausst.-Katalog Museum Ludwig, Köln, Edition Braus, Heidelberg, April 1990

Zeitschrift: "Photonews 4/2015", Hamburg 2015, S.16f.

Weiterführende Informationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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