Wjatscheslaw Tarnowezkij

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Fotograf

Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

geboren 1945 in Tschernowtzy in der Ukraine

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Seiner Ausbildung nach ist Wjatscheslaw Tarnowezkij Physiker-Optiker. Er arbeitet als Spezialist für technische Photographie.

In der Kunstphotographie ist er Amateur und Autodidakt. Tarnowezkij beteiligte sich an vielen Photo-Ausstellungen in der Sowjetunion, aber wenige seiner Arbeiten wurden auch publiziert. Seine Werke vertreten die sowjetische Photographie in der Sammlung der Bibliothèque Nationale in Paris.

Schon zu Beginn der photographischen Tätigkeit nahm sich Tarnowezkij vor, die sozialkritische Reportage außer acht zu lassen und seine Photographie auf rein graphische Form, auf reine Lyrik, zu reduzieren. Mit wissenschaftlicher Genauigkeit und nach ausschließlich formalen Kriterien stellt er die Bilder zu Serien zusammen.

Mag Tarnowezkij die lyrische Stimmung seiner Photos noch so formal erklären, der Betrachter spürt sofort den Charme und die Atmosphäre des Lebens in der ukrainischen Stadt Tschernowtzy. Tarnowezkij deklariert seine Bilder zwar als rein formal, doch beweist er mit eben diesen Bildern bzw. mit dessen Inhalten, daß sie sehr viel mit der Analyse der gesellschaftlichen Wirklichkeit zu tun haben.“ [1]

Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zitiert aus: Wiktor Misiano (Hg.), Die zeitgenössische Photographie in der Sowjetunion, Edition Stemmle, Verlag Photographie AG, Schaffhausen/CH, 1988, ISBN 3-7231-0376-6