Wladimir Kuprejanow

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Fotograf

Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geb. 1954

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„In der jüngeren sowjetischen Photographie nimmt Wladimir Kuprejanow, geboren 1954, eine besondere Stellung ein. Er ließ sich zum Theaterregisseur ausbilden, aber nach dem Abschluß des Kulturinstituts beschäftigte er sich mit der bildenden Kunst, und zwar mit ihren konzeptuellen Formen.

Das hatte zur Folge, daß Kuprejanow in der Photographie, der er sich später zuwandte, zu recht ungewöhnlichen und - wie manche Kollegen meinen - ganz «unphotographischen» Mitteln greift.

Kuprejanow geht stets von einem konzeptuellen Einfall aus und wechselt von Serie zu Serie mit bewundernswerter Leichtigkeit den Stil, das Genre, die Technik.

Der Bilderzyklus «Puschkin zum Gedenken» entstand 1985 aus den für eine Auftragsarbeit angefertigten Bildern, die zu einer «Ehrentafel» zusammengestellt werden sollten.

«Ehrentafeln» sind die in jedem sowjetischen Betrieb obligaten Stände mit Bildnissen der verdienten Arbeiter. Die Porträts der Frauen, die in ihrer Alltäglichkeit beängstigend wirken, begleitet der Photograph mit Versen des berühmten Gedichts von Aleksandr Puschkin «Erloschen sind des Tages Gluten...», eines romantischen Meisterwerks der russischen Lyrik“ [1]

Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zitiert aus: Wiktor Misiano (Hg.), Die zeitgenössische Photographie in der Sowjetunion, Edition Stemmle, Verlag Photographie AG, Schaffhausen/CH, 1988, ISBN 3-7231-0376-6