Wladimir Siomin

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Fotograf

Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

geb. 1938

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„begann seine Laufbahn als Photograph Anfang der 60er Jahre an einer Zeitung in Armenien, wohin ihn der Militärdienst verschlagen hatte

Später studierte er in Petrosawodsk Zeitungswissenschaft und arbeitete als Reporter für die lokale Jugendzeitung.

In den 70er Jahren ließ er sich in Moskau nieder und wurde für die Presseagentur Nowosti tätig.

Einer geregelten Beschäftigung mochte er nie lange nachgehen. Es machte ihm Spaß, ziellos wie ein Vagabund durchs Land zu ziehen. Für Siomin, der einen Hang zur Esoterik hat und den romantischen Idealen der 60er Jahre anhängt, ist Reisen ein normaler Lebenszustand. Er war schon in der Kindheit viel unterwegs.

Die ersten Lebensjahre verbrachte er in der Nähe von Tula in Zentralrußland, die Jugend in der Kleinstadt Kandalakscha im Norden. Später bereiste er die mittelasiatischen Republiken Usbekistan, Tadschikistan und Turkmenien, durchstreifte den Kaukasus und lebte Monate lang bei den Bauarbeitern der Transsibirischen Eisenbahn, der Baikal-Amur-Magistrale.

Der Mensch und seine Umwelt sind für Siomin mehr als nur simple Motive des Bildjournalismus. In «Menschen und Räumen» drückt er seine Weltsicht aus.“ [1]

Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zitiert aus: Wiktor Misiano (Hg.), Die zeitgenössische Photographie in der Sowjetunion, Edition Stemmle, Verlag Photographie AG, Schaffhausen/CH, 1988, ISBN 3-7231-0376-6