E. L. T. Mesens: Unterschied zwischen den Versionen

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Kunsthändler, Galerist
== Lebensdaten ==
(Edouard L. T. Mesens)


Édouard Léon Théodore Mesens (* 27. November 1903 in Brüssel, Belgien; † 13. Mai 1971 ebenda)[1] war ein belgischer Kunsthändler und -kritiker, Musiker, Maler und Schriftsteller, der mit der surrealistischen Bewegung Belgiens verbunden war.
geb. 1903 in Brüssel, gest. 1971 ebd.
== Werdegang ==
„Musikalische Ausbildung bei [[Moelaert]] und [[Paul Gibson]]
 
Lernt 1920 [[René Magritte]] kennen
 
1923 wendet er sich von der Musik ab und beginnt, Gedichte zu schreiben
 
1924 entstehen seine ersten surrealistischen Collagen mit fotografischen Elementen. Da ihn seine künstlerische Tätigkeit nicht ernähren kann, wird er Galerieleiter, Kunsthändler und Ausstellungsmacher
 
1932 gehört Mesens dem Organisationskomittee der Internationalen Ausstellungen der Fotografie im Palais de Beaux Arts in Brüssel an
 
1936 wird er nach London eingeladen, um dort die Internationale Surrealisten Ausstellung mit zu organisieren
 
1938 läßt er sich fest in London nieder und wird geschäftsführender Direktor der London Gallery in der Brook Street
 
Während des Krieges - nach kurzer Dienstzeit in der belgischen Armee - arbeitet er für die BBC
 
1947 Wiedereröffnung der London Gallery in der Brook Street, die 1950 schließen muß, da damals die Bilder der Galerie ([[Juan Miró]], [[Max Ernst]], [[Kurt Schwitters]] und [[René Magritte]]) keinen genügenden Markt hatten.
 
1954 werden Collagen von Mesens aus den zwanziger Jahren im belgischen Pavillon auf der Biennale in Venedig ausgestellt. Diese Wiederbegegnung veranlaßt Mesens, sich der Malerei erneut zuzuwenden.
 
Die Ausstellung „Fotoarbeiten Bildender Künstler von 1910-1973“, Medium Fotografie, Leverkusen, 1973, zeigt „Selbstporträts“ aus dem Jahre 1965“ <ref> Zitiert aus: Ute Eskildsen und Jan-Christopher Horak, Film und Foto der zwanziger Jahre, Ausst.-Katalog Württemberg. Kunstverein Stuttgart u.a., 1979/80, ISBN 3-7757-0141-9 </ref>
==Literatur==
==Literatur==
Franz Roh und Jan Tschichold (Hg.), foto-auge / oeil et photo / photo-eye, Photos von Eugène Atget, Arvid Gutschow, Andreas Feininger, Florence Henri, El Lissitzky, Max Burchartz, John Heartfield, Günther Petschow, Sasha Stone, Hans Finsler, Riebicke, Feuerstein, Teige, Vordemberge Gildewart, Jan Tschichold, Man Ray, Max Ernst, Brett Weston, Herbert Bayer, Piet Zwart, Moholy-Nagy, Paul Schuitema, Edward Weston, Maurice Tabard, Mesens, Peterhans, George Grosz, Renger-Patzsch, Grete Vester, Rohrbach, Jan Kamann, Hannah Höch, Benesch-Müller, Hans Leistikow, Franz Roh, Umbo, Willi Baumeister, Walter Funkat, Akademischer Verlag Dr. Fritz Wedekind & Co., Stuttgart 1929
Franz Roh und Jan Tschichold (Hg.), foto-auge / oeil et photo / photo-eye, Photos von Eugène Atget, Arvid Gutschow, Andreas Feininger, Florence Henri, El Lissitzky, Max Burchartz, John Heartfield, Günther Petschow, Sasha Stone, Hans Finsler, Riebicke, Feuerstein, Teige, Vordemberge Gildewart, Jan Tschichold, Man Ray, Max Ernst, Brett Weston, Herbert Bayer, Piet Zwart, Moholy-Nagy, Paul Schuitema, Edward Weston, Maurice Tabard, Mesens, Peterhans, George Grosz, Renger-Patzsch, Grete Vester, Rohrbach, Jan Kamann, Hannah Höch, Benesch-Müller, Hans Leistikow, Franz Roh, Umbo, Willi Baumeister, Walter Funkat, Akademischer Verlag Dr. Fritz Wedekind & Co., Stuttgart 1929
De Fotokunst in Belgie 1839-1940, Antwerpen, 1970
== Quelle ==
<references/>
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Aktuelle Version vom 5. Dezember 2023, 18:26 Uhr

Kunsthändler, Galerist

Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Edouard L. T. Mesens)

geb. 1903 in Brüssel, gest. 1971 ebd.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Musikalische Ausbildung bei Moelaert und Paul Gibson

Lernt 1920 René Magritte kennen

1923 wendet er sich von der Musik ab und beginnt, Gedichte zu schreiben

1924 entstehen seine ersten surrealistischen Collagen mit fotografischen Elementen. Da ihn seine künstlerische Tätigkeit nicht ernähren kann, wird er Galerieleiter, Kunsthändler und Ausstellungsmacher

1932 gehört Mesens dem Organisationskomittee der Internationalen Ausstellungen der Fotografie im Palais de Beaux Arts in Brüssel an

1936 wird er nach London eingeladen, um dort die Internationale Surrealisten Ausstellung mit zu organisieren

1938 läßt er sich fest in London nieder und wird geschäftsführender Direktor der London Gallery in der Brook Street

Während des Krieges - nach kurzer Dienstzeit in der belgischen Armee - arbeitet er für die BBC

1947 Wiedereröffnung der London Gallery in der Brook Street, die 1950 schließen muß, da damals die Bilder der Galerie (Juan Miró, Max Ernst, Kurt Schwitters und René Magritte) keinen genügenden Markt hatten.

1954 werden Collagen von Mesens aus den zwanziger Jahren im belgischen Pavillon auf der Biennale in Venedig ausgestellt. Diese Wiederbegegnung veranlaßt Mesens, sich der Malerei erneut zuzuwenden.

Die Ausstellung „Fotoarbeiten Bildender Künstler von 1910-1973“, Medium Fotografie, Leverkusen, 1973, zeigt „Selbstporträts“ aus dem Jahre 1965“ [1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Franz Roh und Jan Tschichold (Hg.), foto-auge / oeil et photo / photo-eye, Photos von Eugène Atget, Arvid Gutschow, Andreas Feininger, Florence Henri, El Lissitzky, Max Burchartz, John Heartfield, Günther Petschow, Sasha Stone, Hans Finsler, Riebicke, Feuerstein, Teige, Vordemberge Gildewart, Jan Tschichold, Man Ray, Max Ernst, Brett Weston, Herbert Bayer, Piet Zwart, Moholy-Nagy, Paul Schuitema, Edward Weston, Maurice Tabard, Mesens, Peterhans, George Grosz, Renger-Patzsch, Grete Vester, Rohrbach, Jan Kamann, Hannah Höch, Benesch-Müller, Hans Leistikow, Franz Roh, Umbo, Willi Baumeister, Walter Funkat, Akademischer Verlag Dr. Fritz Wedekind & Co., Stuttgart 1929

De Fotokunst in Belgie 1839-1940, Antwerpen, 1970

Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zitiert aus: Ute Eskildsen und Jan-Christopher Horak, Film und Foto der zwanziger Jahre, Ausst.-Katalog Württemberg. Kunstverein Stuttgart u.a., 1979/80, ISBN 3-7757-0141-9