Jacques-André Boiffard: Unterschied zwischen den Versionen

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Photograph, Mediziner
Fotograf, Arzt
==Lebensdaten==
==Lebensdaten==
(Épernon/F 29.07.1902 1961 Paris)
Geb. 29.07.1902 La Roche-sur-Yon/F, gest. 1961 in Paris
==Werdegang==
==Werdegang==
„Stillleben und Körperstudien im Geist des Surrealismus“ <ref>Zitiert aus: Hans-Michael Koetzle (Hg.), Das Lexikon der Fotografen 1900 bis heute, Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf., München o. J. (2002), ISBN 3-426-66479-8 </ref>
1920 Beginn eines Medizinstudiums in Paris zusammen mit [[Pierre Naville]]


1924-29 Assistent von [[Man Ray]]
1922-24 Herausgabe der Zeitschrift ›l'Œuf dur‹ durch  [[Boiffard, [[Naville]] und [[Francis Gérard]]


1929-32 gemeinsames Studio mit [[Eli Lotar]]
1924 Bekanntschaft mit [[André Breton]]
 
in den Folgejahren Mitwirkung an der Zeitschrift ›La révolution surréaliste‹ durch Textbeiträge und Fotografien
 
1924-29 Assistent von Man Ray
 
1928 Kameramann bei Man Rays Film ‚Les Mystères du Château du d‘
 
im selben Jahr erschien Bretons Roman ‚Nadja‘ mit Parisfotografien von Boiffard
 
Bruch mit Breton
 
1929-30 Fotografien für die surrealistische Zeitschrift ›Documents‹, die unter der Leitung des surrealistischen ›Dissidenten‹ Georges Bataille erschien
 
1929 Eröffnung eines Ateliers zusammen mit [[Eli Lotar]]  
 
1932 Aufgabe des Studios
 
in den 30er Jahren Teilnahme an zahlreichen Gruppenausstellungen
 
1935 Wiederaufnahme des Medizinstudiums
 
1940-59 Arbeit als Radiologe; zur Destabilisierung der Form machte Boiffard häufig Nahaufnahmen von Mund, Zunge, Hals etc. (Bouche und Gros Orteil, in ›Documents‹ 1929). Auch Verzerrungen und ungewöhnliche Blickwinkel waren Bildmittel, mit denen er die moderne Objektivität, wie sie von Blossfeldt vertreten wurde, ironisierte.“ <ref>Zitiert aus: Reinhold Mißelbeck, Prestel-Lexikon der Fotografen, Prestel Verlag, München u.a. 2002, ISBN 3-7913-2529-9</ref>
==Literatur==
==Literatur==
Krauss/Livingstone/Ades 1985
Encyclopaedia Acephalica 1996
Hans-Michael Koetzle (Hg.), Das Lexikon der Fotografen 1900 bis heute, Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf., München o. J. (2002), ISBN 3-426-66479-8
Hans-Michael Koetzle (Hg.), Das Lexikon der Fotografen 1900 bis heute, Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf., München o. J. (2002), ISBN 3-426-66479-8
Reinhold Mißelbeck, Prestel-Lexikon der Fotografen, Prestel Verlag, München u.a. 2002, ISBN 3-7913-2529-9
== Quelle ==
<references/>
[[Kategorie: Frankreich]]
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[[Kategorie: Surrealismus]]
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[[Kategorie: Medizin]]
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{{SORTIERUNG: Boiffard, Jacques-André}}
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==Weitergehende Informationen==
==Weitergehende Informationen==
https://www.google.de/#q=boiffard
https://www.google.de/#q=boiffard

Aktuelle Version vom 29. Januar 2024, 19:46 Uhr

Fotograf, Arzt

Lebensdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geb. 29.07.1902 La Roche-sur-Yon/F, gest. 1961 in Paris

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1920 Beginn eines Medizinstudiums in Paris zusammen mit Pierre Naville

1922-24 Herausgabe der Zeitschrift ›l'Œuf dur‹ durch [[Boiffard, Naville und Francis Gérard

1924 Bekanntschaft mit André Breton

in den Folgejahren Mitwirkung an der Zeitschrift ›La révolution surréaliste‹ durch Textbeiträge und Fotografien

1924-29 Assistent von Man Ray

1928 Kameramann bei Man Rays Film ‚Les Mystères du Château du d‘

im selben Jahr erschien Bretons Roman ‚Nadja‘ mit Parisfotografien von Boiffard

Bruch mit Breton

1929-30 Fotografien für die surrealistische Zeitschrift ›Documents‹, die unter der Leitung des surrealistischen ›Dissidenten‹ Georges Bataille erschien

1929 Eröffnung eines Ateliers zusammen mit Eli Lotar

1932 Aufgabe des Studios

in den 30er Jahren Teilnahme an zahlreichen Gruppenausstellungen

1935 Wiederaufnahme des Medizinstudiums

1940-59 Arbeit als Radiologe; zur Destabilisierung der Form machte Boiffard häufig Nahaufnahmen von Mund, Zunge, Hals etc. (Bouche und Gros Orteil, in ›Documents‹ 1929). Auch Verzerrungen und ungewöhnliche Blickwinkel waren Bildmittel, mit denen er die moderne Objektivität, wie sie von Blossfeldt vertreten wurde, ironisierte.“ [1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Krauss/Livingstone/Ades 1985

Encyclopaedia Acephalica 1996

Hans-Michael Koetzle (Hg.), Das Lexikon der Fotografen 1900 bis heute, Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf., München o. J. (2002), ISBN 3-426-66479-8

Reinhold Mißelbeck, Prestel-Lexikon der Fotografen, Prestel Verlag, München u.a. 2002, ISBN 3-7913-2529-9

Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zitiert aus: Reinhold Mißelbeck, Prestel-Lexikon der Fotografen, Prestel Verlag, München u.a. 2002, ISBN 3-7913-2529-9

Weitergehende Informationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

https://www.google.de/#q=boiffard